Gutenachtgeschichten zum Lesen, vorlesen oder Erzählen –
Gemeinsam für Kinder im Krankenhaus. Altersangaben: ab 3,4 ab 4,5 ab 6,7 Jahren
Auszug aus dem Vorwort von Phil Humor:
Abschalten - irgendwann hat man das verlernt. Der
Aufmerksamkeits-Motor läuft ununterbrochen. Kontrolle ist ja so wichtig. Dabei
kann man die wichtigsten Dinge im Leben nicht einfordern, durchboxen: Liebe,
Freundschaft, Vertrauen - denen kann man nicht befehlen, dass sie auf der Matte
zu stehen haben, wenn einem danach ist. Auch der Schlaf weigert sich da strikt,
zu kooperieren. "Zwingen lass ich mich nicht. Aber ich lasse mit mir
reden. Man schaffe mir entsprechendes Umfeld, dann finde ich mich wohl
ein", verkündet seine Hoheit der Schlaf.
Rezension: Ein gelungenes Cover, ein wertvolles
Vorlesebuch. Der Traum jeder Mutter, eine Kurzgeschichte für jeden Tag und für
jede Gelegenheit.
Autoren: Ulrike Aulebach, Heidrun Böhm, Jasmin Frei, Doris
Frese, GaSchu, Andrea Grau, Michaela Haidenthaller, Annabella Hauser, Martina
Hoblitz, Phil Humor, Martina Jud, Anneliese Koch, Enya Kummer, Elke Lehmann,
Matthias März, Dörte Müller, Johannes Peter, Petra Peuleke, Michel Pinball,
Gitta Rübsaat, Manuela Schauten, Stephanie Schauten, Roland Schilling, Bernd
Terlau, Wine van Velzen, Ute Wunderling - ein herzliches Dankeschön und
unser besonderer Dank gilt Heike Helfen, die uns das von ihr entworfene und
gemalte Coverbild ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Taschenbuch: https://www.amazon.de/Gutenachtgeschichten-Lesen-Vorlesen-oder-Erz%C3%A4hlen/dp/197585568X/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1504794296&sr=8-20
Bei Bookrix:
Bei Bookrix:
Die Autoren verzichten auf jegliches Honorar. Der Nettoerlös
geht vollständig an den Sonnenschein e.V. http://sonnenschein-kehrigk.de
Kindle Edition: 1,49
Taschenbuch: 8,12
Mein Beitrag in diesem Buch : Leas Höhle...
Diese
Geschichte habe ich für meine Enkelin und für alle Kinder die die Natur lieben
geschrieben. Denn: Kinder sind bezaubernd.
Leseprobe: Lange Jahre hatten die Bäume am
selben Platz im Wald gestanden. Sie sahen, wie die Jahreszeiten wechselten, wärmten
sich in der Sonne und ertrugen im Winter die Kälte.
Im Sommer fingen sich die
Sonnenstrahlen in ihrem Astgeflecht, Insekten tanzten, und kitzelten ihre
Zweige.
Flinke Eichhörnchen huschten an den
Stämmen entlang.
Eichhörnchen
müsst ihr wissen, können Entfernungen richtig abschätzen, und sehen besser als
die Menschen. Ihr buschiger Schwanz dient ihnen als Steuerruder.
Max, das schwarzrote Eichhörnchen
hatte sich mit den Bäumen angefreundet. Bei seinen drolligen Sprüngen von
Ast zu Ast hatten die Bäume immer etwas zu lachen.
Morgens
verließ Max sein Nest, um auf Nahrungssuche zu gehen. Meistens kehrte er erst
abends wieder zurück. Wenn es kalt und regnerisch, war, blieb er einige Tage im
warmen Nest. Dann kuschelte er sich an seine Frau, die Minni. Minni hatte ein
hellgelbes Fell, und braune, matt glänzende Augen Sie war eine
besonders schöne Eichhörnchendame.
Max und Minni lebten hier zwischen den hohen
Nadelbäumen gerne.
Die Vögel schaukelten sich auf den
Zweigen der Bäume, zwitscherten ihre Lieder in den blauen Himmel und der
Sommerwind sang eine Melodie. Es gab Nadelbaumsamen, Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln und Pilze zu essen, und manchmal fing Max Insekten oder Schnecken.
Im Herbst, wenn fauchende Stürme
über die Bäume hinwegfegten, und kalter Regen den nahen Winter ankündigte,
gruben sie ihre Wurzeln tiefer in den Boden. Dann warteten sie geduldig, bis
sich der Regen in Schnee verwandelte.
Max hatte
sich einen Wintervorrat von Nüssen und Eicheln angelegt. Dumm war nur, Max und
Minni waren vergesslich. Sie wussten nicht genau, wo ihr Vorrat lag. So
strichen sie durch den Wald, und suchten sämtliche Stellen ab. Als sie ihren Lagerplatz
endlich gefunden hatten, bekam Minni Junge. Es waren drei blinde nackte
Eichhörnchenkinder. Wenn die Kinder drei Wochen alt sind, öffnen sich ihre
Augen, und das Fell wächst ganz schnell.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Über Kommentare würde ich mich freuen....LG: Heidrun Böhm