Sonntag, 10. September 2017

Wundervolle Geschichten habe ich euch mitgebracht












Gutenachtgeschichten zum Lesen, vorlesen oder Erzählen – Gemeinsam für Kinder im Krankenhaus. Altersangaben: ab 3,4 ab 4,5 ab 6,7 Jahren
Auszug aus dem Vorwort von Phil Humor:
Abschalten - irgendwann hat man das verlernt. Der Aufmerksamkeits-Motor läuft ununterbrochen. Kontrolle ist ja so wichtig. Dabei kann man die wichtigsten Dinge im Leben nicht einfordern, durchboxen: Liebe, Freundschaft, Vertrauen - denen kann man nicht befehlen, dass sie auf der Matte zu stehen haben, wenn einem danach ist. Auch der Schlaf weigert sich da strikt, zu kooperieren. "Zwingen lass ich mich nicht. Aber ich lasse mit mir reden. Man schaffe mir entsprechendes Umfeld, dann finde ich mich wohl ein", verkündet seine Hoheit der Schlaf.
Rezension: Ein gelungenes Cover, ein wertvolles Vorlesebuch.  Der Traum jeder Mutter, eine Kurzgeschichte für jeden Tag und für jede Gelegenheit.
Autoren: Ulrike Aulebach, Heidrun Böhm, Jasmin Frei, Doris Frese, GaSchu, Andrea Grau, Michaela Haidenthaller, Annabella Hauser, Martina Hoblitz, Phil Humor, Martina Jud, Anneliese Koch, Enya Kummer, Elke Lehmann, Matthias März, Dörte Müller, Johannes Peter, Petra Peuleke, Michel Pinball, Gitta Rübsaat, Manuela Schauten, Stephanie Schauten, Roland Schilling, Bernd Terlau, Wine van Velzen, Ute Wunderling -  ein herzliches Dankeschön und unser besonderer Dank gilt Heike Helfen, die uns das von ihr entworfene und gemalte Coverbild ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt hat.


Die Autoren verzichten auf jegliches Honorar. Der Nettoerlös geht vollständig an den Sonnenschein e.V. http://sonnenschein-kehrigk.de

Kindle Edition: 1,49
Taschenbuch: 8,12 

Mein Beitrag in diesem Buch : Leas Höhle... 

Diese Geschichte habe ich für meine Enkelin und für alle Kinder die die Natur lieben geschrieben. Denn: Kinder sind bezaubernd.

Leseprobe: Lange Jahre hatten die Bäume am selben Platz im Wald gestanden. Sie sahen, wie die Jahreszeiten wechselten, wärmten sich in der Sonne und ertrugen im Winter die Kälte.
Im Sommer fingen sich die Sonnenstrahlen in ihrem Astgeflecht, Insekten tanzten, und kitzelten ihre Zweige.
Flinke Eichhörnchen huschten an den Stämmen entlang.
Eichhörnchen müsst ihr wissen, können Entfernungen richtig abschätzen, und sehen besser als die Menschen. Ihr buschiger Schwanz dient ihnen als Steuerruder.
Max, das schwarzrote Eichhörnchen hatte sich mit den Bäumen angefreundet. Bei seinen drolligen Sprüngen von Ast zu Ast hatten die Bäume immer etwas zu lachen.

Morgens verließ Max sein Nest, um auf Nahrungssuche zu gehen. Meistens kehrte er erst abends wieder zurück. Wenn es kalt und regnerisch, war, blieb er einige Tage im warmen Nest. Dann kuschelte er sich an seine Frau, die Minni. Minni hatte ein hellgelbes Fell, und braune, matt glänzende Augen Sie war eine besonders schöne Eichhörnchendame.
 Max und Minni lebten hier zwischen den hohen Nadelbäumen gerne.
Die Vögel schaukelten sich auf den Zweigen der Bäume, zwitscherten ihre Lieder in den blauen Himmel und der Sommerwind sang eine Melodie. Es gab Nadelbaumsamen, Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln und Pilze zu essen, und manchmal fing Max Insekten oder Schnecken.
Im Herbst, wenn fauchende Stürme über die Bäume hinwegfegten, und kalter Regen den nahen Winter ankündigte, gruben sie ihre Wurzeln tiefer in den Boden. Dann warteten sie geduldig, bis sich der Regen in Schnee verwandelte.
Max hatte sich einen Wintervorrat von Nüssen und Eicheln angelegt. Dumm war nur, Max und Minni waren vergesslich. Sie wussten nicht genau, wo ihr Vorrat lag. So strichen sie durch den Wald, und suchten sämtliche Stellen ab. Als sie ihren Lagerplatz endlich gefunden hatten, bekam Minni Junge. Es waren drei blinde nackte Eichhörnchenkinder. Wenn die Kinder drei Wochen alt sind, öffnen sich ihre Augen, und das Fell wächst ganz schnell.                        

Doch in diesem Winter erkrankten die Bäume. Das Atmen fiel ihnen schwer.
 



      
                 

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